Sehr geehrte Frau Nießen,
die SPD-Fraktion beantragt die Aufnahme des Tagesordnungspunktes
„Wohnraum auf Supermärkten und Discountern schaffen“
für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Bauen am 17.05.2018.
Beschlussvorschlag
Wir bitten die Verwaltung zu prüfen, ob sich das „Berliner Modell“ auch auf Oldenburg übertragen lässt. Ggf. soll bei künftigen Supermarkt-Bauvorhaben auf die Investoren dahingehend eingewirkt werden, dass im Rahmen der Vorhaben auch preisgünstiger Wohnraum geschaffen wird.
Begründung
In der überregionalen Presse wurde zuletzt mehrfach berichtet, dass zwei Discounter planen, im Zusammenhang mit dem Neubau oder der Ertüchtigung von Supermärkten, Wohnraum zu schaffen. Die Wohnungen sollen dadurch entstehen, dass statt der in der Regel eingeschossigen Supermärkte, mehrgeschossige Gebäude errichtet werden, die in den oberen Geschossen Wohnungen vorsehen.
Auch Oldenburg verfügt über zahlreiche eingeschossige Supermärkte. Die zur Verfügung stehenden Grundstücke für eine Wohnnutzung werden immer geringer. Der Bedarf an Wohnraum, insbesondere an bezahlbarem Wohnraum, steigt kontinuierlich an.
Die SPD-Fraktion sieht deshalb in dem in Berlin und anderen Städten praktizierten Modell eine Möglichkeit, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Ulf Prange gez. Nicole Piechotta
Fraktionsvorsitzender Mitglied im ASB