SPD-Fraktion übt deutliche Kritik an den Verfahren zum Umzug der Punker – Auch die Politik wurde vor vollendete Tatsachen gestellt

Schon seit einigen Monaten hörte man immer wieder vom geplanten Umzug des Punkerplatzes an den Drielaker See. Auch die SPD-Fraktion erhielt mehrere Anfragen von besorgten Anwohnerinnen und Anwohnern. Entsprechende Anfragen an die Verwaltung haben jedoch den Eindruck erweckt, dass kein Interesse daran bestünde, von dem Umzug an diesen Standort abzurücken oder sich überhaupt auf Gespräche einzulassen.

 

„Es geht dabei nicht darum irgendwelche Formen von gesellschaftlichem Miteinander zu be- oder verurteilen, aber es ist schon wichtig, alle Beteiligte an einen Tisch zu holen, auch um rechtzeitig Vorurteile aus der Welt zu räumen“, so Nicole Piechotta, Ratsfrau. Es wurden auch Sorgen durch Fehlinformationen bei den Bewohnern geweckt.

 

Auch in ihrer Rolle als Interessenvertreterin für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils übt Nicole Piechotta an diesem Verfahren große Kritik. „Es macht es schwierig, sich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen, wenn wir an solchen Prozessen nicht ernsthaft beteiligt werden und vielmehr der Eindruck erweckt würde, dass Themen einfach so im Hintergrund abgewickelt werden“, ergänzt sie.