Gedenktafel auf dem Gelände des Klosters Blankenburg: SPD Fraktion fordert die Kloster B GmbH & Co. Kg auf, ihre Meinung zu überdenken.

Die Reaktion des Oldenburger Immobilienunternehmers Wolfgang Schwerdt verwundert die Sozialdemokraten im Stadtrat.

Das Engagement der Schülerinnen und Schüler der Waldorfschule, die sich mit den „Hungertoten“ in der Heil- und Pflegeanstalt des Klosters auseinandergesetzt und geschichtlich aufgearbeitet haben, gilt es zu würdigen und die Tafel aufzustellen.

In zahlreichen Ausschusssitzungen des Stadtrats im vergangenen Jahr, u.a. im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen und im Verwaltungsausschuss, haben Vertreter der Kloster B GmbH & Co. Kg den Anwesenden glaubhaft vermittelt, sensibel gegenüber der besonderen historischen Bedeutsamkeit des Kloster Blankenburgs zu sein.

Vor diesem Hintergrund irritiert diese nun eingenommene Blockadehaltung des Unternehmers gegenüber der Aufstellung der Gedenktafel umso mehr.

Die SPD lobt die Arbeit der Schülerinnen und Schüler und hofft, dass die Kloster B GmbH & Co. Kg ihre Entscheidung an dieser Stelle überdenkt und die Gedenktafel aufstellt.