Der Fliegerhorst kann nur entwickelt werden, wenn die Straße kommt. Dabei geht es auch darum, den Fliegerhorst und den Stadtnorden besser an den Stadtwesten und die Universität anzubinden. „Wir schaffen eine dringend benötigte Querverbindung, die auch dazu beitragen wird, den ÖPNV zu verbessern.“ so Ulf Prange weiter. Eine Erschließung des neuen Stadtteils allein über die Alexanderstrasse hält die SPD-Fraktion auch wegen des schon jetzt stark belasteten höhengleichen Bahnübergangs an der Alexanderstrasse für nicht darstellbar.
Aus Sicht der SPD ist es nunmehr erforderlich, eine Entscheidung zu treffen. „Weitere Verzögerungen können wir uns nicht mehr leisten“, so der Appell von Ulf Prange an die anderen Fraktionen.
Neben der Schaffung von Wohnraum geht es darum, dem großen Bedarf an Gewerbeflächen Rechnung zu tragen. „Die für eine gewerbliche Nutzung auf dem Fliegerhorst vorgesehenen Flächen werden dringend benötigt, um Unternehmen in Oldenburg zu halten und neue Unternehmen anzusiedeln. Dabei geht es um den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen.“ ergänzt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Bernhard Ellberg.
Die Entwicklung des Fliegerhorstes ist nach Auffassung der SPD ein wesentlicher Baustein, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und weitere Entwicklungen im Bereich von Gewerbeansiedlungen zu ermöglichen. Auch die Hochschulen haben zusätzliche Raumbedarfe. Es geht um eine wesentliche Frage der Stadtentwicklung. „Der Vorschlag von Oberbürger-meister Jürgen Krogmann stellt einen guten Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen dar. Der Trassenvorschlag hält auch die Eingriffe in Natur und Landschaft möglichst gering.
“ Insofern wäre es für alle Beteiligten geboten, in dieser für unsere Stadt entscheidenden Frage wieder zur Sachdiskussion zurückzukehren und zu einem gemeinsamen Konsens zu kommen“, führt Prange abschließend aus.