Die SPD-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses einen Antrag eingereicht, in dem die Verwaltung beauftragt werden soll, zeitnah mit der DB Gespräche in Bezug auf die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs zu führen.
Die Verkehrssituation ist an diesem Knotenpunkt in Ofenerdiek völlig unbefriedigend. Umso mehr sind wir erfreut, dass die DB es begrüßen würde, wenn sich dort etwas bewegen würde, so Margrit Conty, stellv. Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Bahnausschuss. Wir haben bereits im Jahr 2009 eine Machbarkeitsstudie zu diesem Thema initiiert, da uns eine Lösung der Verkehrsproblematik an dieser Stelle sehr wichtig ist. In der hierauf folgenden Diskussion wurde unser Ansinnen leider von den Grünen aber insbesondere auch von der CDU abgelehnt.
„Deshalb überrascht mich die Stellungnahme von Herrn Klein-Hennig, der jetzt als CDU-Stadtbezirksvorsitzender vehement für die Beseitigung des Bahnübergangs einsetzt“, so Conty. „Hätten wir seinerzeit gemeinsam an einem Strang versucht für die Bürgerinnen und Bürger in Ofenerdiek dieses Vorhaben umzusetzen, würden wir wohl heute, 10 Jahre nach dem ersten Versuch durch die SPD-Fraktion, hier etwas zu bewegen, nicht mehr darüber reden“, zeigt sich Margrit Conty verärgert über die Aussagen der CDU.
Der Fraktionsvorsitzende Ulf Prange hofft, dass sich die anderen Fraktionen im Rat diesmal mit der SPD-Fraktion dafür einsetzen, dass der höhengleiche Bahnübergang beseitigt wird. Die Chancen hierzu waren, wenn die DB ihre Aussage ernst meint, noch nie so hoch, um erfolgsversprechend tätig zu werden.