Die SPD-Fraktion beschäftigt sich bereits seit geraumer Zeit mit der Problematik der „wilden“ Zigarettenkippenentsorgung im Stadtgebiet. Es ist nicht mehr hinzunehmen, dass Kippen achtlos weggeworfen werden. Dies ist einerseits unansehnlich und andererseits absolut schädlich für die Umwelt. „Die Berichterstattung in der NWZ zu der Thematik bestärkt die Überlegungen der SPD-Fraktion hier aktiv zu werden“, so Paul Behrens, Mitglied im Umweltausschuss.
„Aus diesem Grund hat die Fraktion für den nächsten Umweltausschuss einen Antrag eingebracht, mit dem die Verwaltung gebeten werden soll, sich zielstrebig für die systematische umweltfreundliche Entsorgung von Zigarettenkippen einzusetzen und die Raucher*innen für das Thema zu sensibilisieren“, ergänzt Paul Behrens.
Zusätzlich wird die Verwaltung gebeten, alternative Möglichkeiten zur Entsorgung von Zigarettenkippen aufzuzeigen. Die Fraktion könnte sich zum Beispiel vorstellen, dass alle vorhandenen und künftig neuen Müllbehälter im Stadtgebiet mit einer Aschenbecherfunktion versehen werden.
Ergänzend regt die Fraktion an, dass die Oldenburg Touristik GmbH sogenannte Taschenaschenbecher mit dem LOGO der Stadt Oldenburg entweder kostenfrei oder zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellt. Eine weitere Option könnte sein, dass unter Einbeziehung der Schausteller, Taschenaschenbecher mit themenbezogenen LOGO`s für den Kramermarkt und Lambertimarkt bereitgestellt werden.
Zigarettenkippen verrotten nicht, beinhalten giftige Schadstoffe und sind deshalb für die Tier- und Umwelt eine große Gefahr. „Umso wichtiger ist es, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um nachhaltige Erfolge zu erreichen“, stellt Paul Behrens klar.