SPD-Fraktion setzt sich für Verschönerung der Amalienbrücke ein

In einem Antrag für den Bauausschuss fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung auf, ein Konzept zur Verschönerung und städtebaulichen Aufwertung der Amalienbrücke zu erarbeiten und eine erste Kostenschätzung für die einzelnen Maßnahmen vorzulegen.

„Die Brücke hat viel Potenzial für bessere Aufenthaltsqualität. Vor allem Schmutz, Schmierereien sowie die aktuell qualitativ unzureichenden Sitzmöglichkeiten tragen dazu bei, dass der eigentliche Charme und der städtebauliche Wert der Brücke verloren gehen“, beschreibt Nicole Piechotta, Ratsfrau und Mitglied im Bauausschuss die Zielsetzung des Antrages.

Nach Vorstellung der SPD-Fraktion könnten zusätzliche Anpflanzungen, begrünende Elemente und die Aufwertung der vorhandenen Sitzmöglichkeiten einen Beitrag zur Verschönerung der Brücke leisten. Ergänzend soll auch das Brückenumfeld in den Blick genommen werden, insbesondere die Bereiche, die an die alte Amalienbrücke erinnern.

Weiterhin ist zu prüfen, ob die bestehenden Rondelle zu kreativen Räumen für Kinder oder für Urban Gardening umgebaut werden können. Im Brückenumfeld könnten zusätzliche Flächen für Wildblumenwiesen und/oder Urban Gardening entstehen und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden.

Bürgerschaftliche Patenschaften für die Pflege der Rondelle könnten dazu beitragen, dass Vandalismus begegnet wird. Teilflächen der Brücke könnten ferner in Kooperation mit dem Präventionsrat, anknüpfend an das Projekt „Brückenkunst in Eversten“, für legale Graffitis freigegeben werden. Durch diese Maßnahme können nach Einschätzung der SPD-Fraktion illegale Graffitis und Schmierereien eingedämmt werden. Dies zeigten die Erfahrungen aus ähnlichen Projekten.

„Die Amalienbrücke prägt den Stadtteil Osternburg. Mit unseren Vorschlägen wollen wir zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen. Mehr Stadtgrün in diesem verkehrlich stark belasteten Bereich ist im Übrigen auch ein Beitrag zur Luftverbesserung“, ergänzt Ulf Prange, Vorsitzender der SPD-Fraktion.