Situation des Tierheims beschäftigt SPD-Fraktion

Die SPD-Fraktion hat sich mit der Situation des Tierheims Oldenburg befasst. In einem Hilferauf auf der Homepage des Tierheims wird die Lage als dramatisch beschrieben. Über die angespannte Situation im Tierheim wurde zuletzt auch in der örtlichen Presse berichtet.

Dass ehrenamtliche Helfer*innen aufgrund der wegen der Corona-Pandemie angeordneten Besuchsverbote nicht mehr zur Verfügung stehen, stellt das Tierheim bei der Betreuung der Tiere vor große Herausforderungen, zumal für die Beschäftigen Kurzarbeit angeordnet wurde. In den Medien wurde zudem darüber berichtet, dass es zu Unterbringungsproblemen kommen kann, wenn Tierbesitzer, die sich in Folge einer Ansteckung bzw. Erkrankung nicht mehr um die Haustiere kümmern können, diese in Tierheimen abgeben. Diese Punkte haben die Fraktion veranlasst, eine Anfrage an die Verwaltung zu richten“, berichtet der Fraktionsvorsitzende Ulf Prange.

Die SPD hat die Sorge, dass sich die ohnehin schon angespannte finanzielle Situation des Tierheims durch zusätzliche Unterbringungen weiter verschärft. Die zu befürchtende finanzielle Schieflage könnte den Bestand der Einrichtung gefährden. Die Fraktion freut sich vor diesem Hintergrund über das große Engagement und die Spendenbereitschaft der Bevölkerung in dieser so schwierigen Situation. „Dennoch wird die Hilfe auf Dauer nicht ausreichen“, führt das Fraktionsmitglied Germaid Eilers-Dörfler weiter aus.

In Ihrer Anfrage an die Stadtverwaltung greift die SPD-Fraktion die aktuelle Entwicklung auf und bittet um Stellungnahme dazu, ob es in Folge der Corona-Pandemie zu Unterbringungsproblemen im Tierheim Oldenburg gekommen ist bzw. ob solche Probleme zu erwarten sind. Zusätzlich möchte die Fraktion wissen, ob es seitens der Stadt beabsichtigt ist, das Tierheim finanziell oder durch andere Maßnahmen zu unterstützen.

Die Fraktion sieht hier einen Handlungsbedarf, denn die überregional anerkannte Einrichtung muss auf jeden Fall erhalten bleiben, sind sich Prange und Eilers-Dörfler der Notwendigkeit von Unterstützungsmaßnahmen bewusst.