Abriss der Autobahnbrücke „Huntebrücke“ SPD-Fraktion unterstützt die Idee einer Fährverbindung

Weg unter der Huntebrücke
Bild: Privat

Im Zuge des geplanten Abrisses und Neubaus der Autobahnbrücke an der Bundesautobahn 29 („Huntebrücke“) wird der entlang der Brücke vorhandene Fuß- und Radweg als viel genutzte Querungsmöglichkeit der Hunte für einen längeren Zeitraum nicht zur Verfügung stehen.  

Diese ortsnahe Querungsmöglichkeit stellt einen wichtigen Baustein in der Erschließung des Naherholungsgebietes entlang der Hunte für viele Oldenburger*innen und den Fahrradtourismus dar. Der Weg, der auch Bestandteil des überregionalen Fuß- und Radwegenetzes ist, darf an dieser Stelle nicht unterbrochen werden, da die nächste Querungsmöglichkeit der Hunte sehr weit entfernt liegt.  

„Wir brauchen an dieser Stelle eine Möglichkeit, die Hunte auch während der Baumaßnahme und darüber hinaus queren zu können“, sieht der Fraktionsvorsitzende Ulf Prange einen dringenden Handlungsbedarf. 

Insofern zeigt sich die SPD-Fraktion sehr erfreut über eine von Herrn Martin Aßmus aufgezeigte Lösungsmöglichkeit, über die bereits in der NWZ berichtet wurde. Durch die Schaffung einer Fährverbindung zwischen dem Siel Pandsgraben und dem Hafen Iprump kann eine vorübergehende, aber möglicherweise auch dauerhafte Alternative geschaffen werden.  

„Uns hat das Papier und das darin beschriebene Konzept überzeugt, weil es eine geeignete Möglichkeit aufzeigt, die wichtige Wegeverbindung aufrechtzuerhalten. Deshalb hat die Fraktion beschlossen, einen Antrag für den kommenden Verkehrsausschuss einzubringen. Das Vorhaben soll im Ausschuss vorgestellt und die Verwaltung soll mit der Prüfung einer Fährverbindung beauftragt werden.“ ergänzt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Renke Meerbothe.