Mit Beginn des neuen Schuljahres gilt für die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag eine Maskentragepflicht, sobald sie sich in den Gebäuden bewegen und nicht einen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Das Tragen einer Maske während des Unterrichts ist indes nicht vorgesehen. „Uns verwundert die Stellungnahme der CDU-Fraktion, da ihre Ablehnung, im Unterricht eine Maske zu tragen, aktuell gar kein Thema ist“, so Schulausschuss-Mitglied Nicole Piechotta.
Die Sozialdemokraten appellieren an die politischen Vertreter, insbesondere in der aktuellen Krisensituation, Informationen sorgfältig vor der Veröffentlichung zu prüfen, um die Menschen nicht weiter zu verunsichern.
“Für uns steht die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler wie auch der Lehrerinnen und Lehrer selbstverständlich im Mittelpunkt. Wir unterstützen die Entscheidung der Landesregierung, auf das Tragen von Gesichtsmasken im Unterricht zu verzichten, weil es in der Schule wichtig ist, die Mimik des anderen sehen zu können. Darüber hinaus wäre das Lernen mit Maske für die Schülerinnen und Schüler und für die Kommunikation innerhalb der Lerngruppe schwierig”, ergänzt der Vorsitzende des Schulausschusses Bernhard Ellberg.
Welche weiteren Schutzbestimmungen zukünftig erforderlich sein werden, wird von der Entwicklung der Fallzahlen abhängig sein. Entwicklungen im Ausland zeigen, dass ein erhöhter Wert erkrankter Menschen dazu führt, dass Behandlungskapazitäten nicht mehr ausreichen. Es muss alles unternommen werden, damit dieser Zustand verhindert wird, auch in dem die Ernsthaftigkeit dieser Krise immer wieder betont wird.