Presseecho – Haarentor-Quartier: Bedenken der Anwohner berücksichtigen

„Die Absicht, unterschiedliche Bewohner*innen, Studierende, Senior*innen und Kinder auf dem Areal zusammenzubringen und hier mit einem neuen Alten- und Pflegeheim, einer Kita und Grünflächen, Räume der Begegnung zu schaffen, sind aus Sicht der SPD-Fraktion grundsätzlich ein ansprechender städtebaulicher Ansatz“, hebt Ursula Burdiek mit Blick auf das Konzept hervor.

Aus Sicht der SPD-Fraktion sollte der Vorschlag der Investoren in der bisher geplanten Form allerdings nicht umgesetzt werden. Das machen auch die Forderungen der Bürgerinitiative deutlich.

Die Forderungen und Anregungen der neu gegründeten Bürgerinitiative nimmt die SPD-Fraktion ernst. „Die Bedenken hinsichtlich der starken Nachverdichtung, der verkehrlichen Erschließung und der Gebäudehöhe können wir durchaus nachvollziehen“, so Nicole Piechotta.  

„Auch als Bewohner des Stadtteils erscheint mir die Gebäudehöhe überdimensioniert. Hier werden wir sorgfältig prüfen, welche Bebauung wir zulassen werden und erwarten vom Investor, hier Abstriche vorzunehmen. Ein attraktiver Wohnbaumix für alle Bevölkerungsschichten ist notwendig. Auch über das höhere Verkehrsaufkommen muss gesprochen werden“, führt Paul Behrens weiter aus. 

Das Vorhaben steht noch in der Anfangsphase und wurde noch nicht in den Gremien des Rates beraten. „Wir wünschen einen offenen Dialog zwischen dem Vorhabenträger und den Anwohnern*innen und sehen den Vorhabenträger in der Pflicht, den Austausch mit der Anwohnerschaft zu suchen“, so der Fraktionsvorsitzende Ulf Prange. 

Ergänzend zu der geplanten Informationsveranstaltung, in der das Vorhaben vorgestellt wird, fordern die Sozialdemokraten einen offenen Beteiligungsprozess und erwarten eine zeitnahe Beteiligung des Fachausschusses. „Die Anwohner*innen sind die Experten vor Ort. Sie können uns wertvolle Hinweise geben und so dazu beitragen, die Pläne für das Quartier zu verbessern“, ist sich Margrit Conty sicher.