Regenrückhaltebecken auf der Fläche des Seniorenzentrums am Schützenweg wird Biotop

„Die Mühe hat sich gelohnt“, freut sich Paul Behrens, SPD-Ratsmitglied. „Gemeinsam mit der Bürgerinitiative und vielen Anwohnerinnen und Anwohnern haben wir wochenlang für die Einstufung des Regenrückhaltebeckens auf der Fläche des Seniorenzentrums der Diakonie am Schützenweg als Biotop eingesetzt“, so Behrens weiter.  

Die Stadtverwaltung hat in der Bauausschusssitzung am Donnerstag mitgeteilt, dass der Gutachter Olaf von Drachenfels von der Oberen Naturschutzbehörde das Regenrückhaltebecken im Haarentorviertel hinter dem Gelände der Diakonie als Biotop bewertet und einen entsprechenden Schutzstatus empfiehlt. In der Sitzung hat die Stadtverwaltung bereits angekündigt, dieser Empfehlung folgen zu wollen.  

Die SPD-Fraktion hatte mehrfach im Umweltausschuss, aber auch gegenüber dem Investor des Geländes darauf gedrängt, dass das Regenrückhaltebecken als schützenswert eingestuft wird. Mitte Oktober hat auf Antrag der SPD-Fraktion ein Ortstermin stattgefunden. An dem Termin haben Anwohner, Politik, Verwaltung und Vertreter des Investors teilgenommen. „Spätestens nach dem Termin war für uns klar, dass das Regenrückhaltebecken unter Schutz gestellt werden muss“, betont Behrens. 

Mit der Unterschutzstellung ist eine wichtige Frage im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben am Schützenweg geklärt.  

„Jetzt warten weitere Aufgaben auf alle Akteure. Wir wollen eine Bebauung, die sich in das Quartier einfügt und auf den vorhandenen Baumbestand Rücksicht nimmt. Daneben ist insbesondere auch die verkehrliche Anbindung des Bauvorhabens zu klären“, nennt Ulf Prange, Vorsitzender der SPD-Fraktion, einige Punkte, die im weiteren Verfahren zu klären sind. 

„Den Austausch mit Anwohnerinnen und Anwohnern und der Bürgerinitiative werden wir mit dem Ziel fortsetzen, zu einem guten Ergebnis zu kommen“, ergänzt Behrens.