SPD fordert Konzept für mehr regionale Produkte und die Stärkung der Stadtteilmärkte

„Die aktuellen öffentlichen Debatten zeigen uns, dass wir jetzt einen guten Zeitpunkt haben, um entsprechende Maßnahmen auf den Weg zu bringen“, so Paul Behrens, Mitglied im Umweltausschuss. Behrens verweist damit auf das veränderte Einkaufsverhalten der Bürger*innen durch die Corona-Krise sowie das gestiegen Bewusstsein für die Unterstützung regional produzierter Waren, um das Klima und die Umwelt zu schonen. 

Gerade die kleineren Stadtteilmärkte bieten Möglichkeiten, in Wohnortnähe regionale Produkte anzubieten. „Wir wollen das Thema der regionalen Ernährung stärker in die Stadtteile bringen, um mehr Bürger*Innen zu erreichen. Flankiert mit einer guten Öffentlichkeitsarbeit kann hier ein positiver Beitrag geleistet werden“, erläutert Margrit Conty. 

„Wir wollen politische Anreize setzen, damit regionale Angebote gestärkt werden. Über die Händler auf den Stadtteilmärkten sehen wir eine gute Möglichkeit“, erklärt Ratsfrau Nicole Piechotta den Vorstoß.  

Die Fraktion fordert die Verwaltung auf entsprechende Möglichkeiten zu prüfen, wie sich diese Angebote fördern lassen, aber auch, wie die Stadtteilmärkte in Gänze gestärkt werden können. Ein Ankerpunkt könnte die Reduzierung von Gebühren sein. Einen entsprechenden Antrag haben die Sozialdemokraten in den Ausschuss für Umwelt und Klima eingebracht.