Für den kommenden Ausschuss für Wirtschaftsförderung und internationale Zusammenarbeit hat die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung gebeten, die Vernetzung zwischen Kultur und Wirtschaft in der Stadt Oldenburg zu thematisieren.
Die Corona-Pandemie hat auch den Bereich der Kultur in der Stadt Oldenburg massiv getroffen. „Durch die Schließungen, Auftrittsverbote und anderen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie sind Kulturschaffende seit Monaten in einer sehr prekären Situation“, so Nicole Piechotta, Sprecherin der SPD Fraktion im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und internationale Zusammenarbeit.
„Die SPD-Fraktion begrüßt daher, den Zusammenschluss von Kulturschaffenden zu dem Bündnis Kulturgesichter0441 und den mit der Kulturverwaltung begonnenen Dialog zur Stärkung und Unterstützung der Kulturarbeit während, aber auch insbesondere nach der Pandemie“, erläutert Ratsherr Paul Behrens.
Ein gutes und vielfältiges Kulturangebot schafft und erhält Arbeitsplätze. Das Kulturangebot gilt auch als weicher Standortfaktor für die Gewinnung von Fachkräften in der Stadt Oldenburg.
„Aus diesem Grund bietet eine Vernetzung zwischen Wirtschaft und Kultur die Chance, unter Umständen andere finanzielle Unterstützungsangebote, Folgeaufträge oder sonstige ideelle Unterstützungen zu generieren“, führt Nicole Piechotta weiter aus. Ein mögliches zu etablierendes Instrument ist aus Sicht der Sozialdemokraten ein Round-Table.
Auch sollte den Kulturschaffenden ein Ansprechpartner zur Verfügung gestellt werden, der zu unterschiedlichen Fragestellungen Antworten liefern kann. „Wir müssen alle Möglichkeiten ausloten, wie die heterogene Gruppe der Kulturschaffenden unterstützt werden kann. Wir wollen, dass Oldenburg auch nach der Pandemie kulturell vielfältig bleibt“, so Nicole Piechotta und Paul Behrens.