Die SPD-Fraktion sieht zum aktuellen Zeitpunkt keinen Bedarf nach einer weiteren IGS in der Stadt Oldenburg. „Grundsätzlich sind wir für längeres, gemeinsames Lernen und unterstützen auch die Schulform IGS. Die Auseinandersetzung mit den Anmeldezahlen der Schülerinnen und Schülern in der Schulausschuss-Sitzung im Juni hat allerdings gezeigt, dass die Anmeldezahlen keinen Bedarf nach einer weiteren 4.IGS begründen“, so Jens Freymuth.
Über das gesamte Stadtgebiet gesehen, passt die Zahl der Schülerinnen und Schülern mit den Schulstandorten überein. Eine angestoßene Diskussion über eine weitere IGS ist nach Auffassung der SPD-Fraktion nicht bedarfsorientiert und geht auch an den Feststellungen des Schulentwicklungsplanes vorbei.
Die Fraktion verweist auf die wichtige Rolle der Zusammensetzung der Schülerschaft innerhalb der Schulform IGS. „Das heißt, dass die Mischung zwischen den unterschiedlichen Leistungsniveaus der Schülerinnen und Schülern an der jeweiligen IGS passen muss, damit der Grundsatz, dass alle voneinander lernen können, gelingen kann“, führt Bernhard Ellberg weiter aus.
„Unser Ziel ist es, die bestmögliche Lernumgebung für alle Schülerinnen und Schüler zu sichern. Dazu gehört ein breites und verlässliches Schulangebot. Schulformen dürfen hierbei nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen insgesamt gestärkt werden.“ so Nicole Piechotta.