In ihrer Sitzung am 07.02.23 hat die SPD-Fraktion mit deutlicher Mehrheit beschlossen, dem von der Stadtverwaltung vorgelegten Grundsatzbeschluss zum Stadion-Neubau zuzustimmen.
Die Stadtverwaltung hat sehr nachvollziehbar dargelegt, dass das Marschwegstadion aus rechtlichen, verkehrlichen und sicherheitstechnischen Gründen nicht für den Profifußball hergerichtet werden kann. Dies bedingt einen Neubau, wenn in Oldenburg künftig Profifußball möglich sein soll.
„Die soziale und gesellschaftliche Bedeutung von Fußball, aber auch Gründe des Standortmarketings sprechen für einen Neubau“, so Ulf Prange, Fraktionsvorsitzender. Prange weißt zugleich darauf hin, dass die SPD-Fraktion sich die Entscheidung angesichts der nicht unerheblichen dauerhaften Belastung des städtischen Haushalts nicht leicht gemacht habe. Die Fraktion habe die Erwartung, dass die Kosten im weiteren Verfahren konkretisiert und belastbarere Zahlen vorgelegt werden.
„Um die verkehrliche Belastung gering zu halten, fordern wir ein Verkehrskonzept, erwarten zudem die Einhaltung hoher ökologischer Standards und streben beim Betrieb des Stadions bilanzielle Klimaneutralität an. Schließlich legen wir Wert darauf, dass im Rahmen eines Nutzungskonzepts die Integration weiterer Nutzungen in den Stadion-Neubau geprüft wird“, beschreibt Nicole Piechotta, SPD-Vorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende die Erwartungen an die Verwaltung.