25.09.2013 – Dringlichkeitsantrag zum Graf-Anton-Günther-Denkmal (Rat)

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schwandner,

hiermit stelle ich für die SPD-Ratsfraktion den folgenden Dringlichkeitsantrag für die nächsten Sitzungen des

Allgemeinen Ausschusses,
Verwaltungsausschusses und
Rates.

Es möge beschlossen werden:

Die Stadt Oldenburg nimmt die von Klaus Dirks gestiftete Statue von Graf-Anton-Günther als Dauerleihgabe entgegen und stellt sie selbst in eigener Regie dauerhaft auf einem noch näher zu bezeichnenden Ort auf dem städtischen Schlossplatz auf.

Begründung des Antrags sowie der Dringlichkeit:
Die SPD-Fraktion setzt voraus, dass die Persönlichkeit, die Verdienste und die gegenwärtige Bedeutung von Graf-Anton-Günther für Oldenburg bekannt sind. Das vorausgeschickt, wird seit über zwei Jahren im Oldenburger Land über die Errichtung eines Graf-Anton-Günther-Dankmales diskutiert. Dabei sind alle Argumente eingehend ausgetauscht worden. Hierbei hat sich gezeigt, dass es in der Bevölkerung eine überaus große Mehrheit gibt, die sich aus historischen Gründen für eine Aufstellung beim landeseigenen Oldenburger Schloss ausge-sprochen hat.

Nachdem die die frühere Landesregierung Mc Allister und auch eine damalige Landtags-mehrheit gegen die Stimmen der SPD-Fraktion die Aufstellung des Denkmals aus angebli-chen Platzgründen entgegen dem breiten Bürgerwillen abgelehnt hat, haben die Erben des Sponsors, Klaus Dirks, vor kurzem angekündigt, dass sie nicht mehr lange bereit sind, die Statue für eine Aufstellung in der Stadt Oldenburg zur Verfügung zu stellen. Damit dass Graf-Anton-Günther-Denkmal nicht in einem anderen Ort errichtet wird, ist es nach Auffassung der SPD-Fraktion jetzt dringliche Aufgabe der Stadt Oldenburg, das Denkmal auf dem städtischen Schlossplatz aufzustellen.

Eine Beratung im zuständigen Kulturausschuss, der unseres Wissens erst im November tagt, wäre nicht mehr rechtzeitig genug.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Bernd Bischoff